Allgemeines über die Gebäudeversicherung

Die Gebäudeversicherung gehört nicht zu den Pflichtversicherungen. Trotzdem ist sie wichtig um das Eigentum zu schützen und empfehlenswert. Sie ist zudem eine notwendige Voraussetzung, um eine Finanzierung durch eine Bank zu erhalten, für beispielsweise den Kauf einer Eigentumswohnung, oder den Hausbau. Mögliche Gefahren für Ihr Eigentum sind Sturm, Blitz, und Hagel. Aber auch Feuer und auslaufendes Leitungswasser können an Ihrem Eigentum erheblichen Schaden anrichten. Sind Sie hier nicht abgesichert kann dieses Sie in den finanziellen Ruin treiben. Was ist eine Gebäudeversicherung, was wird versichert, und für wen sich eine solche Versicherung lohnt erfahren Sie hier.

Was ist eine Gebäudeversicherung?

Was ist eine Gebaeudeversicherung?Die Gebäudeversicherung gehört nicht zu den Pflichtversicherungen. Die Sachversicherung dient dem Schutz der im Vertrag genannten festen Gebäude/ Nebengebäude und Garagen. Bei der Wohngebäudeversicherung werden nur Gebäude versichert, welche für Wohnraum bestimmt sind und nicht gewerblich genutzt werden. Wird das Gebäude gemischt benutzt, dann bietet sich eine Gebäudeversicherung mit einem zusätzlich erwähnten Einschluss der freiberuflich oder gewerblich verwendeten Räume an. Die Gebäudeversicherung sichert lediglich Schäden ab, welche direkt am Gebäude entstehen. Hierzu werden das Fundament, das Dach und das Mauerwerk gezählt. Im Regelfall ist im Versicherungsschutz zudem das fest installierte Inventar, wie Parkett-Fußböden, Badewannen und Heizungsanlagen, enthalten. Für Nebengebäude und Außenanlagen gibt es keine festen Vorgaben, sodass jeder Versicherungsanbieter hierzu unterschiedliche Vorgaben macht. Einige Anbieter zählen Werkstätten, Garagen und Carports zum gewöhnlichen Versicherungspaket. Es gibt aber auch Anbieter, welche dieses nicht als Standard anbieten. Hier müssen diese extra aufgenommen werden. Markisen, Zäune, Gartenmauern und Müllboxen zählen ebenfalls dazu. Gartenstühle oder Terrassenmöbel dagegen zählen zum beweglichen Besitz und müssen über eine Hausratversicherung versichert werden. Die Frage: Was ist eine Gebäudeversicherung? Kann also knapp beantwortet werden. Es handelt sich um eine freiwillige Versicherung, welche vor bestimmten Gebäudeschadens Situationen schützt. Für wen sie besonders geeignet ist, erfahren Sie im nächsten Abschnitt.
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Für wen ist die Wohngebäudeversicherung besonders geeignet?

Eine gesetzliche Pflicht für eine Gebäudeversicherung besteht nicht. Hauseigentümer sollten allerdings bedenken, dass eine eigene Wohnung, oder ein eigenes Haus eine Investition für ein ganzes Leben ist. Es steckt viel Kapital in der Immobilie, weshalb es sinnvoll ist sich eine solche freiwillige Versicherung zuzulegen. Handelt es sich um eine Eigentumswohnung, so wird die Versicherung über das Hausgeld bezahlt und läuft über die Eigentümergemeinschaft. Eine Wohngebäudeversicherung lohnt sich, da immense Kosten durch Schäden entstehen können. Der Wiederaufbau oder die Instandsetzung nach einem schweren Sturm, einem Rohrbruch, oder einem Feuer können Ausgaben bedeuten, welche die meisten Menschen in den Ruin treibt, da die Kosten aus eigenen Mitteln nicht bestritten werden können. Die Gebäudeversicherung schützt vor solchen finanziellen Engpässen und beugt solchen Gefahren vor, weswegen sie empfehlenswert ist. Wollen Sie sich ein Eigenheim finanzieren lassen, sei es eine Eigentumswohnung oder das eigene Haus, so ist die Gebäudeversicherung hier in der Regel eine Pflicht. Ohne eine Gebäudeversicherung ist die Immobilienfinanzierung nicht möglich, da die Bank bei einer Zerstörung oder Beschädigung des Eigentums keine Sicherheit mehr hätte. Die Bank erhält, im Schadensfall, über die Gebäudeversicherung die Schadenssumme vom Versicherungsanbieter. Die Versicherung sollte gegen Sturm-, Leitungswasser-, und Feuerschäden schützen.

Welche Schäden sind durch eine Gebäudeversicherung abgedeckt und was wird ersetzt?

Üblicherweise beinhaltet eine Gebäudeversicherung den Schutz vor Feuer-, Sturm-, und Leitungswasserschäden. Das bedeutet, dass Schäden durch Brand, Schäden durch Sturm, Schäden durch Hagel, Schäden durch Blitz, Schäden durch Leitungswasser, etwa durch einen Rohrbruch und Schäden durch Explosion durch eine Gebäudeversicherung reguliert werden. Auch Wärmepumpen-, Solar-, und Photovoltaikanlagen werden in vielen Fällen mitversichert. Es gibt zudem die Möglichkeit die Gebäudeversicherung durch andere Versicherungen zu erweitern. Eine Elementarversicherung bietet sich beispielsweise an, falls sich Ihr Eigentum in der Nähe eines Flusses, Sees, oder Meeres befindet. Weitere, gesonderte Ereignisse, welche Ihre Immobilie betreffen könnten, je nach Lage, sind beispielsweise Lawinen, Erdrutsche, Erdbeben, Überschwemmungen und Schneedruck. Schäden die hierdurch entstehen sind Elementarschäden und können ebenfalls über eine Elementarversicherung abgedeckt werden. Ist der Schaden am Eigentum so groß, dass das gesamte Gebäude ersetzt werden muss, dann wird dieser Schaden von der Gebäudeversicherung ersetzt. So können die Kosten für die Instandsetzung oder den Wiederaufbau übernommen werden. Hierzu zählen auch Rohrleitungen, Hauselektrik und Heizungsanlagen, weshalb die Versicherungssumme häufig nicht begrenzt ist. Ausgenommen sind Gegenstände, welche nicht mit dem Haus verbunden sind. Bei Abschluss der Versicherung ist darauf zu achten, ob sie auch für Nebengebäude gilt.
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