Gebäudeversicherung Daten

Die Gebäudeversicherung ist eine Absicherung von festen Gebäuden, Nebengebäuden und Garagen. Sie ist an sich eine Sachversicherung. Es gibt die Gebäudeversicherung von gewerblich genutzten Immobilien und die Wohngebäudeversicherung in deren Vertrag grundsätzlich nur das Wohngebäude und Mietwohnungen abgesichert sind. Bei gemischter Nutzung ist es zu empfehlen den Umstand ausdrücklich als zusätzlich vereinbarten Einschluss der in Mischnutzung genutzten Räume festzuhalten.

Der Ursprung der Versicherung für Gebäude liegt im alten Preußen. Friedrich II. führte die verpflichtende Feuerversicherung für Hausbesitzer ein. Wird das Eigenheim beschädigt, kann eine Versicherung des Gebäudes den Eigentümer vor dem finanziellen Ruin retten. Die Versicherung zahlt nicht nur dann, wenn das Wohngebäude durch Brand, Sturm, Leitungswasser und andere Ursachen beschädigt wird. Die Versicherung beinhaltet den Schutz aller Gebäude auf dem Grundstück und auch die fest in dem Haus eingebauten Teilen. Inzwischen ist die Versicherung für Gebäude nicht mehr gesetzlich vorgeschrieben, sie ist auch sehr facettenreich geworden. Die moderne Versicherung für Gebäude bietet Versicherungsschutz sowohl für das Eigenheim als auch für vermietete Gebäude und auch für die gewerblich genutzten Räume an. Sie setzt sich aus verschiedenen einzelnen Bausteinen zusammen. In einem Wohngebäudeversicherung Test werden die einzelnen Angebote der verschiedenen Anbieter miteinander verglichen. Auch die optionalen Bausteine werden gleich mit untersucht.

Für wen ist so eine Versicherung am besten geeignet?

Grundsätzlich besteht für Hauseigentümer keine gesetzliche Pflicht zur Absicherung ihrer Gebäude. Jedoch ist das Haus oder die Eigentumswohnung für die meisten Menschen eine der größten Investitionen in ihrem Leben. In einer Immobilie steckt sehr viel Kapital das zerstört werden kann. Daher ist eine Absicherung der eigenen vier Wände äußerst wichtig. Bei einer Eigentumswohnung, dem Eigenheim und auch bei Mietimmobilien spielt die Versicherung für Gebäude eine große Rolle. Bei einer Eigentumswohnung läuft die Versicherung meist über die Eigentümergemeinschaft, und die Wohnungsbesitzer bezahlen die Beiträge anteilig zusammen mit dem Hausgeld. Wer eine eigene Feuerversicherung bereits abgeschlossen hat, der sollte diese auf eine verbundene Wohngebäudeversicherung umwandeln lassen. Die Feuerversicherung schützt den Eigentümer nur in dem Fall, wenn es in der Wohnung oder im Haus brennt. Falls Sie für ihr Haus eine Versicherung für das Gebäude abgeschlossen haben, können Sie die vorhandene Feuerversicherung kündigen. Sie wären nämlich unnötigerweise zweifach versichert. Achten Sie jedoch bei einer Kündigung darauf, dass keine Versicherungslücke entsteht. Sind Sie mit ihrem Anbieter zufrieden, dann fragen Sie bei Ihm nach, ob er weitere Versicherungsteile in einen vorhandenen Vertrag aufnimmt. In der Regel ist es möglich eine Versicherung mit verschiedenen zusätzlichen Teilen aufzustocken oder auch abzuspecken. Für Vermieter gibt es die Mietausfall Versicherung, so entsteht Ihm kein Mietausstand, wenn es zu einem Mieterwechsel kommt. Die Versicherung springt dann für eine vertraglich festgelegte Zeit ein. Diese Zeit reicht in der Regel aus, einen neuen Mieter zu bekommen. Die Gebäudeversicherung hilft also mit ihren Deckungserweiterungen sich gegen weitere Risiken abzusichern. Das ist zum Beispiel die Elementarschadenversicherung, diese zahlt bei Schäden die durch Unwetter verursacht werden. Eine Elementarschadenversicherung empfiehlt sich vor allem für Gebäude, die in Risikogebieten gebaut wurden. Im Wohngebäudeversicherung Test wird auch die Elementarschadenversicherung untersucht. Eine Versicherung des eigenen Gebäudes ist auf jeden Fall eine gute Investition für alle Eventualitäten, denn das Risiko nimmt mit der Erderwärmung immer weiter zu. Es treten vermehrt starke Stürme und Hochwasser auf.

Die Vorteile

WohngebäudeversicherungEine Versicherung für Gebäude deckt eine große Anzahl von Risiken ab. Sie deckt alle Schäden ab, nur jene die durch Vorsatz oder durch grobe Fahrlässigkeit entstanden sind, werden nicht bezahlt. Grob fahrlässig ist, wenn jemand im Winter sein Haus nicht heizt und die Rohre dadurch einfrieren mit der Folge, dass es zu einem Rohrbruch kommt. Es werden auch Schäden, die durch Kernenergie oder Kriegsereignisse sowie innere Unruhen entstehen nicht mitversichert sein. Ist das Haus mit umfangreicher, fest installierter Elektronik ausgestattet, wie die elektronisch gesteuerten Heiz- und Belüftungssysteme, so ist es empfehlenswert, auch den Baustein Überspannungsschäden in Ihren Versicherungsschutz mit hineinzunehmen. Ein Wohngebäude Versicherungsvertrag ist mit dem Verkauf des Hauses nicht erloschen, sondern geht automatisch auf den Käufer über. Die Versicherungsgesellschaft ist also sofort über den Verkauf und den neuen Eigentümer ins Bild zu setzen. Gerne informieren die Gesellschaften Interessenten über die Details der Wohngebäudeversicherung. Sie können einen unverbindlichen Termin vereinbaren oder sich in einem Gebäudeversicherung Test über die verschiedenen Angebote der Gesellschaften in Ihrer Region kundig machen. Es ist nicht immer der günstigste Preis maßgeblich, sondern die einzelnen Leistungen spielen eine weit größere Rolle. Schauen Sie auf die einzelnen Bausteine die im Preis mit inbegriffen sind. Zukünftige Hausbesitzer und Bauherren, die ein Hausbesitzer werden wollen, sollten sich also rechtzeitig ausreichend versichern. Die Kosten für einen Wiederaufbau nach eingetretenen Sturm-, Brandschäden und anderen großen Schäden sind ein Dilemma. Ratsam ist es gleich mit dem richtigen Partner an Ihrer Seite zu bauen, einer Gebäudeschutz Versicherung, um im schlimmsten Fall gut versichert zu sein. Über die Notwendigkeit, eine Versicherung für Ihr Gebäude abzuschließen gibt es keine Zweifel. Lediglich über Umfang der Risikoabsicherung lässt sich diskutieren. Angesichts der immer häufiger auftretenden Naturkatastrophen, sollte die Deckung nicht sehr knapp bemessen sein, und vorhandener Schutz sollte sogar erweitert werden. Jeder Mensch hat ein anderes Sicherungsbedürfnis, darum muss jeder Einzelne für sich und seine Familie entscheiden, welche der angebotenen Risikobausteine in den Vertrag miteingeschlossen werden.

Checkliste der Vorteile:

  • Rund-um-Schutz gegen Brände
  • Leitungswasser
  • Blitzschlag
  • Photovoltaikanlage
  • Hagel- und Sturmschäden
  • Finanzielle Hilfen im Schadensfall: Ersatz des Neuwertes, Reparatur eines Schadens oder eine finanzielle Ersatzleistung
  • Versicherung von direkten Folgekosten, wie es beim Mietausfall vorkommt
  • Aufräum- und Abbrucharbeiten im Erdreich
  • Schutz auch von Grundstücksbestandteilen
  • Extra Absicherung bei Elementarschäden wie Überschwemmungen, Erdbeben und Lawinen
  • Vorteile eines Gebäudeversicherungsvergleichs

Viele Gebäudeversicherungen im TestDer Leistungsumfang und die Prämienhöhe schwanken von einem zum anderen Anbieter sehr stark. Da lohnt sich ein Preisvergleich der Versicherung für Ihr Gebäude. Mithilfe eines Wohngebäudeversicherung Rechner, wie es im Internet einige gibt, bestimmen Sie schnell in kürzester Zeit den gewünschten eigenen Leistungsumfang. Geben Sie die benötigten Daten Ihres Gebäudes ein. Der Versicherungsrechner liefert eine maßgeschneiderte Liste mit passenden Policen. Sie müssen sich dann nur noch für das Angebot, welches ihren Wünschen am nächsten kommt, entscheiden. Auch der Blick in einen Versicherungsvergleich von Stiftung Warentest oder Focus Money ist hilfreich. Nach dem Vertragsabschluss können Sie beruhigt sein, denn Ihre Immobilie ist ab sofort gegen eine große Zahl an Schäden abgesichert. Sie können dem Vergleich entnehmen, was eine Versicherung in ihrem Bundesland kostet. Die Angebote sind nach dem Alter des Gebäudes gruppiert und nach dem angebotenen Paket der verschiedenen Gesellschaften. Pauschal können die Kosten für eine Versicherung für Wohngebäude nicht angegeben werden. Denn der Beitrag hängt von verschiedenen Risikofaktoren ab. Die Bauweise des Gebäudes ist relevant, und die Art seiner Bedachung. Genauso wichtig ist auch der Standort des Hauses, seine Nutzung und Ausstattung. Die Prämie ist davon abhängig, wie hoch der Wert des Gebäudes ist. Der Wert wird mit dem Standartwert 1914 errechnet. Einige der Anbieter haben ihre Beiträge Anfang 2015 etwas erhöht. Grund für den Anstieg sind die höheren Risiken und Kosten durch vermehrte Sturm- und Hagelschäden. Vor allem im Fall einer Beitragserhöhung lohnt es sich, den vorhandenen Tarif mit denen von anderen Anbietern zu vergleichen. Somit kann ein Eigentümer prüfen, ob sich der Wechsel zu einem günstigeren Anbieter lohnt. Hier finden Sie unseren Gebäudeneubauversicherung Vergleich!
Infografik Gebäudeversicherung

Welche Leistungen werden geboten?

Versicherungsschutz für das EigenheimEntsteht an dem versicherten Haus oder einem anderen Objekt das sich auf dem Grundstück befindet ein Schaden, kommt die Versicherung für Wohngebäude für die anfallenden finanziellen Folgen auf. Im Versicherungsschutz sind folgende Nebengebäude enthalten: Garage, Gartenlaube, Carport oder der Geräteschuppen. In der Regel deckt die Versicherung alle Kosten ab, die bei Schäden die durch folgende Ereignisse herbeigeführt wurden:

  • Feuer durch Brand, Blitzschlag, Implosion, Explosion
  • Überspannung
  • starke Stürme mit einer Windstärke von mindestens von 8 (oder 62 km/h) und höher
  • Leitungswasser- Hagel
  • Wasserschaden, entstanden durch Rohrbruch

Auch alle Objekte, die fest mit dem Bauwerk verbunden sind: Einbauküchen, Antennen, Heizungen, Treppen usw.

Beim Abschluss der Versicherung sollten Sie unbedingt klären, welche der aufgezählten Dinge mitversichert werden. Gebäude, die nicht direkt zur Immobilie gehören, müssen oft gesondert versichert werden, das ist ein Gartenhaus in der Kleingartensiedlung. Alles Bewegliche im Inneren des Hauses: Kleidung, Möbel, Computer und weitere Elektrogeräte, sind nicht durch eine Hausversicherung abgedeckt. Hausbesitzer müssen daher auch eine Hausratversicherung mit abschließen damit das gesamte Interieur geschützt ist. Eine Hausratversicherung gibt es bereits für kleines Geld. Eine Extra Glasversicherung ist ebenfalls anzuraten, denn bei großen Fenstern kann ein Glasbruch schnell viel Geld kosten. Hier finden Sie den Hausratversicherung Vergleich!

Welche Schäden sind durch eine Gebäudeversicherung abgesichert?

Der Wohngebäudeversicherung Test zeigt, dass alle mit dem Gebäude fest verbundenen Teile, wie: Türen, Fenster und Treppen, abgedeckt werden. Im Gegensatz zur Hausratversicherung, welche nur die Schäden der Einrichtung, Möbel und Geräte versichert. Man kann feststellen: Alles, was bei einem eventuellen Umzug nicht mitgenommen werden kann, weil es fest mit dem Gebäude verbunden ist, sichert die Wohngebäudeversicherung ab. Bei den Versicherern sind die Bedingung fast gleich, lediglich bei Zusatzvereinbarungen gibt es Unterschiede.

Folgende Schäden können Sie zusätzlich mit versichern:

  • Schäden am Haus und seinen Bestandteilen, die in Folge einer blitzbedingten Überspannung entstehen (Überspannungsschäden).
  • Elementarschäden, die z.B. Schäden durch Überschwemmung, Rückstau oder von Lawinen ausgelöst wurden. Auch können Sie nach einer individuellen Risikoprüfung zusätzlich gegen den Zuschlag abgesichert werden.

Folgende Schäden werden nicht abgedeckt:

  • Durch einen Kurzschluss entstandener Wohnungsbrand: Ein Brandschaden in Folge eines Kurzschlusses ist versichert. Nicht versichert ist das Gerät.
  • bei der Hausversicherung ist der Kurzschluss an der Heizungssteuerung nicht versichert.
  • Das Kind setzt das Badezimmer unter Wasser: Das Wasser dringt bis in die Nachbarswohnung. Auch hier ist kein Versicherungsschutz.
  • Steigendes Grundwasser beschädigt Kellerwände: Schäden von Grundwasser sind nicht versichert.

Wohngebäudeversicherung Test von Stiftung Warentest:

Gebäudeversicherung VergleichFlächen­deckend haben Wohn­gebäude­versicherer ihre Preise erhöht. Zahlt der Kunde nicht wird er gekündigt. Der Wohngebäudeversicherung Test zeigt, dass nur 32 der 97 Tarife empfehlens­wert sind. Für Versicherte lohnt der Wechsel, denn die tariflichen Unterschiede zwischen den Anbietern betragen einige hundert Euro. Der Finanztest zeigt Ihnen, wo es die günstigen Policen gibt. Auch in Risikoregionen können Sie Elementarschäden günstig versichern.

Hauseigentümer ärgern sich über die deutlich höheren Beiträge. Der Hausversicherung Test zeigt, dass Versicherer ihren Kundenbestand dadurch ausdünnen. Fast alle Versicherer tun es. Seit Jahren fahren Versicherungsunternehmen mit der Gebäudesparte Verluste ein. Vor allem Altbauten sind zunehmend unbeliebt. Wer den höheren Preis nicht annimmt, wird gekündigt. Doch gibt es auch günstige Alternativen, wie der Gebäudeversicherung Test zeigt. Die Preise der Anbieter liegen weit auseinander. Die Stiftung Warentest hat 97 Angebote von 41 Versicherern für zwei Modell Einfamilienhäuser verglichen. Für eine ältere Bestandsimmobilie und für einen Neubau. Es wurde ein günstiger und ein teurer Standort gewählt und die Preise dafür wurden erhoben. Für ein 22 Jahre altes Einfamilienhaus in Potsdam – kostet der günstigste Tarif für einen Dreifachschutz nur 238 Euro im Jahr, beim teuersten Anbieter ist der Tarif 809 Euro im Jahr. Für den Neubau in Düsseldorf werden nur 233 Euro pro Jahr fällig, der teuerste Tarif liegt bei 557 Euro. Große Unterschiede finden sich auch bei den Leistungen. Wie der Test gezeigt hat sind nur 32 von 97 Tarife empfehlenswert. Diese Tarife bieten bedeutende Zusatzleistungen an, wie: den Einschluss von Abbruchkosten und vieles mehr. (Quelle)

Die Schäden, die nicht abdeckt werden

Eine Versicherung für ein Gebäude sichert nicht alle Schäden ab. Ein durch einen Kurzschluss entstandener Wohnungsbrand ist nur der Brandschaden versichert. Nicht versichert hingegen ist der direkte Kurzschlussschaden, der an dem verursachenden Gerät zu finden ist. Bei der Versicherung für Wohngebäude ist z. B. auch der Kurzschluss an der Heizungssteuerung nicht versichert.

Ein Beispiel:

Der kleine Bub setzt beim Spielen das ganze Bad unter Wasser. Als Folge dringt das Wasser bis in die untere Etage. Die Schadenregulierung erfolgt hierbei nicht über die Immobilienversicherung.
Steigendes Grundwasser beschädigt die Kellerwände. Schäden verursacht durch Grundwasser werden ebenfalls von der Immobilienversicherung nicht reguliert.
Alle Möbel und Einrichtungsgegenstände im Inneren eines Gebäudes werden von einer Versicherung für Gebäude nicht reguliert. Hierfür müssen Kunden eine separate Hausratversicherung abschließen.

  1. Schäden durch Erdsenkung oder Erdrutsch
  2. Schäden durch Niederschläge, witterungsbedingten Rückstau
  3. Schäden durch Hausschwamm
  4. Schäden durch Sturmflut
  5. Schäden durch Kriegsereignisse
  6. Erdbeben und Kernenergie

Damit die Versicherung bei einem Schaden eintritt, müssen Versicherungsnehmer, die im Vertrag vereinbarten Pflichten genau einhalten.

  • Das Gebäude muss im ordnungsgemäßem Zustand erhalten werden – durch regelmäßige Wartungsarbeiten und alle nötigen Reparaturen instandgesetzt sein.
  • Im Winter muss das Gebäude ausreichend geheizt werden.
  • Leerstehende Bauten müssen regelmäßig kontrolliert werden und im Winter müssen Sie frostfrei sein. Wasserleitungen müssen entleert werden um nicht zu platzen.
Grundlage der Prämienberechnung

Wohngebäudeversicherung TestIn der Verbundenen Versicherung für Wohngebäude erfolgt die Prämienberechnung wie hier beschrieben: Die Versicherungssumme 1914 mal dem Prämiensatz führt zur Tarifprämie 1914 (M) diese wird mit dem Anpassungsfaktor multipliziert. Von der Tarifprämie (EUR) können Rabatte abgezogen oder Zuschläge und die Versicherungssteuer hinzugezählt werden. In dem Wohngebäudeversicherung Test wurde auch nach dem Wohnflächenmodell kalkuliert. Hierbei ist die Wohnfläche die Basis. Grundlage bei der Prämienberechnung ist im Gebäudeversicherung Test die Art des Hauses Alt- oder Neubau. Der Risikofaktor Standort spielt eine maßgebliche Rolle und bestimmt auch die einzelnen Zusatzpunkte wie Überschwemmungsschutz, Sturm und Hagel. Für den Abschluss einer Immobilienversicherung ist die Einschätzung des Risikos zwingend notwendig. Verschiedene Bauweisen und Bauartklassen werden dafür zugeordnet. Mit der Bauartklasse wird die Wohngebäudeversicherung bewertet und das Risiko eingeschätzt. Bei der Bauartklassenbestimmung sind die Materialien der Außenwände und die Dacheindeckung maßgeblich.

Hier eine Liste mit Fragen die für eine Prämienberechnung gefordert sind:

  • Postleitzahl des Risikoortes
  • Vertragsbeginn
  • Bauartklasse
  • Gebäudeart
  • Baujahr
  • Form des Daches
  • Nutzungsart
  • Angaben zum Dachgeschoss
  • Wohneinheiten
  • Anzahl der Geschosse
  • Kellerfläche
  • Wohnfläche
  • Garagen, Carports, Nebengebäude
  • Versicherte Gefahren
  • Bauausführung
  • Vertragslaufzeit
  • Vorschäden
  • Vorversicherung
Wie ändert sich die Versicherung für Gebäude von einem Bundesland zum nächsten?

Bei einer Gebäudeversicherung entscheidet die Region über fällige Beitragszahlungen. Versicherer wägen ihr Risiko nach dem Standort der Immobilie penibel ab. Sehr günstig ist die Wohngebäudeversicherung in Bad-Schandau (in Sachsen). Die Teuerste Versicherungsbeiträge werden in Münster (Nordrhein-Westfalen) verlangt. Daher wurden im Test die Angebote abhängig vom Bundesland genauer miteinander verglichen. Unter den Großstädten findet man kein erhebliches Beitragsgefälle. Die Beiträge werden im Test jährlich angegeben. An der Küste oder im Gebirge sind die geforderten Beitrage aufgrund des hohen Risikos sehr hoch.

Die Kosten für eine Gebäudeversicherung können nicht steuerlich abgesetzt werden. In bestimmten Zusammenhängen ist es möglich, sie zum Teil abzusetzen. Bei vermieteten Gebäuden können die Kosten der Versicherung auf die Mieter umgelegt werden. Die daraus entstandenen Einnahmen stellen aber steuerpflichtige „Einkünfte- aus Vermietung und Verpachtung“ dar. Ausgaben für die Versicherung können dann als Werbungskosten abgesetzt werden. Das ist Bundesrecht und gilt für alle Bundesländer. Für die Versicherung fällt natürlich eine Versicherungssteuer an. Ihre Höhe richtet sich nach den Beiträgen.

In allen Bundesländern gelten die gleichen Steuersätze. Die unterschiedlichen Prämien ergeben sich lediglich aus dem Risikofaktor der Region.

Nach Bundesländern: