Die Debeka ist in Sachen der privaten Versicherung einer der besten Anbietern auf dem Markt der Krankenversicherung. Gegründet wurde die Debeka 1905 im St. Johanner Rathaus als „Krankenunterstützungskasse für die Gemeindebeamten der Rheinprovinz“. Initiator ist damals Josef Funken der Stadtsekretär aus Koblenz. Bereits im Jahr 1906 erweitert sie ihre Aktivität auf das gesamte Königreich Preußen um dann 1910 als Versicherungsverein der auf Gegenseitigkeit beruht das ganze Deutsche Reich bediente. Nach 1910 gab es den ersten Aufschwung. Die Aufnahme war anfangs auf Männern im Alter von bis zu 45 Jahren eingeschränkt, ab 1907 wurden Ehefrauen mit aufgenommen und ab 1922 kamen Kinder mit hinzu und wurden versichert. Die Zahl der Versicherten stieg von dem Jahr 1910 bis ins Jahr 1915 von 600 auf 1.330 Mitglieder. Ab 1923 beschäftigt die Debeka hauptamtliche Mitarbeiter und Lehrlinge und hatte ihren Sitz in Koblenz. Bereits 1928 hat die Debeka 270.000 Versicherte. Es folgte der 2. Weltkrieg mit dem Verlust vieler Versicherter. Ab 1947 wird die Debeka Lebensversicherung angeboten. 1980 überschreitet die Krankenversicherung die Grenzmarke von einer Million vollversicherter Personen. 1987 erreichte die Lebensversicherung ihre 20 Milliarden DM und nach weiteren zwei Jahren war die 30. Bestandsmilliarde erreicht. Auch die Allgemeine Versicherung und die Bausparkasse entwickelten sich damals gut. 1981 wurde die Debeka Allgemeine Versicherung gegründet. Zum Repertoire gehören die Unfallversicherung, die Allgemeine Haftpflichtversicherung, Hausrat-, Wohngebäudeversicherung und Glasversicherung. Mittlerweile gibt es auch die Rechtsschutzversicherung, Kfz-Versicherung, Bauleistungsversicherung und seit 2009 die Reiseversicherung.

Vernünftige Absicherung mit akzeptablen Beiträgen

Die Debeka Wohngebäudeversicherung zeigt sofort sichtbar klar strukturierte Leistungen. Im Versicherungsschutz enthalten sind die bekannten Gefahren wie: Feuer, Elementarschäden, Sturm und Wasserschäden. Es gibt eine Rohbauversicherung bei Neubaus mit der Beitragsfreiheit von über 15 Monaten, Neubauten bekommen einen Rabatt über den Zeitraum von ca. 20 Jahren. Versichert wird dabei das Gebäude zu einem gleitenden Neuwert. Mit ihren attraktiven Nachlässen ist die Debeka Versicherung in erster Reihe für Neubauten interessant. Durch ihre Einjahresverträge ist es möglich den Versicherungsschutz flexibel zu halten. Im Schadensfall gibt es einen Rund-um-die-Uhr-Schadenservice. Die Gebäudeversicherung kann jederzeit um die Versicherung des Gebäudes gegen Elementarschäden aufgestockt werden und bietet dann einen vollumfänglichen Schutz der Immobilie.

Was ist in der Gebäudeversicherung mitversichert?

Im Schadensfall sind folgende Bereiche des Hauses laut Versicherungsschein mitversichert:

  • Hauptgebäude
  • Nebengebäude
  • Garagen
  • Carports
  • Gartenhäuser
  • Geräteschuppen

Versichert in der Wohngebäudeversicherung sind auch fest installierte Gebäudebestandteile wie:

  • Einbauküchen
  • Markisen
  • Alarmanlagen
  • Satellitenanlagen
  • Empfangsantennen

Leistungen im Debeka Gebäudeversicherung Test:

Eine Gebäudeversicherung im Vergleich umfasst folgende Leistungen:

  • Sturmversicherung: Schutz bei Schäden verursacht durch Sturm und Hagel
  • Feuerversicherung: Schutz bei Explosionsschäden, Blitzschlag und Brand
  • Leitungswasserversicherung: Schutz bei Leitungswasser-, Rohrbruch, Frostschäden
  • Bei Einbruchschäden: Gibt es Sonderregelungen

Vom Versicherer wird im Debeka Gebäudeversicherung Test stets der Neuwert des Gebäudes abgedeckt, nicht nur dessen Zeitwert. Die einzelnen Leistungen werden in den Versicherungsbedingungen festgehalten und können dort nachgelesen werden.

Welche Note holt die Debeka Gebäudeversicherung bei Focus Money?

Im Focus Money 2015 Test überzeugte die Debeka mit durchweg guten Noten. Franke und Bornberg die Ratingagentur untersuchte 2015 für Focus Money von 38 Gebäudeversicherern 62 Tarife. Im Debeka Gebäudeversicherung Test wurden sowohl die Leistungen als auch die Tarife bewertet. Der Tarif von Debeka „Top“ konnte im Vergleich die Note FF+ erreichen. Der Versicherer holte im Vergleich also eine 1,5. Für ihre Prämie bekam sie im Test die Note 2,5. Also ging der Versicherer Debeka im Vergleich mit einer 1,8 in diesem Test heraus. Das Wohngebäudeversicherung-Rating: der Debeka ist also bei Focus Money „sehr gut“. Die Debeka war demnach mit zwei ihrer Tarife im „Top-Schutz-Segment“ vertreten:

a.) Top Tarif mit folgenden Bausteinen:

  1. die Ableitungen außerhalb des Grundstücks des Versicherten,
  2. Elementarschäden
  3. Rohre der Wärmepumpenanlagen
  4. Zuleitungen neben dem Grundstück des Versicherten

b.) Top mit seinen Bausteinen:

  1. Schwimmbecken innerhalb des Gebäudes
  2. Ertragsausfall der Photovoltaikanlagen
Wie bewertet die Stiftung Warentest die Gebäudeversicherung der Debeka?

Beim Stiftung Warentest konnten weder der „Standard“-, noch der „Top“-Tarif überzeugen. Beide Tarife werden als nicht empfehlenswert erachtet. Grund dafür ist, dass bei beiden Tarifen die grobe Fahrlässigkeit aus den Leistungen ausgeschlossen ist. Es kommt hinzu, dass diese Tarife wegen Auflagen der Behörden nur eingeschränkte Leistungen erbringen. Kosten für die Dekontamination sind gar nicht oder nur eingeschränkt mitversichert. Das komplette Testergebnis ist 2016 in der Zeitschrift Finanztest (5/2016) erschienen. Im Debeka Gebäudeversicherung Test schnitt dieser Versicherer bei der Stiftung Warentest 2011 nicht gut ab. Im Tarif Standard ist das Beitragsniveau im Mittelfeld. Der Debeka Gebäudeversicherung Tarif Top überzeugte im Vergleich etwas mehr durch zahlreiche Deckungserweiterungen, das Beitragsniveau war aber auch hier unter dem Durchschnitt.

Die Debeka hat seither ihre Versicherungsbedingungen und auch die Tarife verändert. Die unabhängige Ratingagentur Franke und Bornberg führte einen neuen Wohngebäudeversicherung Test durch und hat ein Rating erstellt. In der Kategorie Grundschutz, fiel die Debeka allerdings mit ihrem Tarif Basis auch durch. Demnach kann man feststellen, dass die Debeka die Experten bei der Stiftung Warentest nicht voll überzeugen konnte und damit eher im Mittelfeld gelandet ist.

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